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Interview für Brüderchen Bbart 02/2018

Interview mit Stan Soldan (PomadeShop) für Brüderchen Bbart

1) Was hast du vor PomadeShop gemacht?

STAN: Während meines Kommunikations-Design-Studiums hatte ich für die Abendzeitung München und das Bayerische Fernsehen als Karikaturist gearbeitet. Nach meinem Studium war ich als freier Werbegrafiker und Zeichner für namhafte Werbeagenturen in Deutschland tätig, bis ich eine eigene Werbeagentur eröffnete und acht Jahre lang mit einem kleinen Team große Autobauer, Fernsehsender, Brauereien und IT-Unternehmen betreute.

Allerdings waren mir 2007 im Zuge der Dot-Com-Blase Kunden und Mitarbeiter weggebrochen und ich habe es nicht geschafft neue zu gewinnen. Irgendwie konnte ich mich nicht richtig verkaufen und schwelgte in meiner Freizeit stattdessen in der Produktwelt der 1920-50er Jahre, wie schön nostalgisch und anziehend sie auf mich wirkten. Am liebsten hätte ich sofort solche Produkte wieder zurückgebracht, sie vermarktet und der Welt ihre Schönheit präsentiert. Jedoch hatte ich mich damit nicht weiter damit beschäftigt, da es mir schlichtweg zu utopisch vorkam.

2) Wie und wann kam dir die Idee zum PomadeShop?

STAN: Ich hatte zu diesem damaligen Tiefpunkt im Herbst 2007 Holger Wilken, einem ehemaligen Schulkameraden, aus Italien eine Dose Brylcreem Frisiercreme mitgebracht und schwärmte ihm von der wunderbaren Historie, Anwendung und glanzvollem Haar vor. Holger war mehr als angetan. Denn statt zu weiteren Gesprächsthemen zu wechseln, meinte er: “Stan, du musst einen Shop aufmachen und all dein Wissen über Pomade mit andere teilen!”
Ich war wie elektrisiert, obwohl ich an einen Online-Shop nie im Leben gedacht hätte. Ich hatte ja keine Ahnung wie sowas geht. Aber Holger und seine Motivation ließen mich nicht los. Ich spürte, dass ich genau danach gesucht habe, nach einem nostalgischen Shop für Pomade. Hier konnte ich meine Erfahrungen in Grafik und Marketing mit meiner Leidenschaft für die 1920-50er Jahre vereinen. Ich hatte mich wie in Trance am selben Abend hingesetzt und angefangen zu recherchieren, wie man so einen Onlineshop am besten anfängt. In der Nacht konnte ich nicht einschlafen. Ich freute mich so sehr darauf mit der Arbeit zu beginnen und dachte mir unentwegt Namen für den neuen Shop aus, obwohl von Anfang an klar war, dass es nur “PomadeShop” sein konnte.

3) Wann und wo bist du mit deinem ersten PomadeShop auf den Markt und somit in den Verkauf gegangen?

STAN: Nach sechs Monaten ging ich im Mai 2008 mit PomadeShop.com online, dem ersten Spezialshop für Pomaden und nostalgische Haarstylingprodukte der 1920-50er Jahre. Der Verkauf begann aber schon Wochen vorher, als ich noch am Shopdesign, an den Bannern, Fotos und Texten arbeitete. Obwohl ich darauf hingewiesen hatte, dass der Shop erst noch im Aufbau ist, trafen bereits die ersten Emails ein mit Fragen wie “Wann kann ich bei dir endlich bestellen?”


4) Wann kam der Onlineshop hinzu, bzw wie entwickelte sich PomadeShop bis heute weiter?

STAN: Es war ja eigentlich umgekehrt. Und zwar habe ich zuerst mit dem Onlineshop begonnen. Das war im damaligen Büro meiner Werbeagentur. Da es in einem Wohnhaus lag, und das Dachgeschoss-Büro somit eine umgestaltete Wohnung war, denken unsere Kunden bis heute ich hätte den Onlineshop von meiner Wohnung aus betrieben. Es sah aber auch wirklich aus wie eine Wohnung. Nur, dass es bis zur Decke voll war mit Pomade-Kartons. Die Kunden hat es nicht gestört und sie wollten unbedingt vorbei kommen, um sich persönlich beraten zu lassen, an den Produkten zu schnuppern oder ihre Bestellung abzuholen.
Nach vier Jahren PomadeShop bin ich 2012 aus dem 80 Quadratmeter-Wohnbüro ins 9 Kilometer entfernte Ottobrunn mit 500 Quadratmeter Büro und Lager gezogen. Auch wenn es zu Anfang maßlos zu groß für unsere damaligen Bedürfnisse war, musste ich von einer Expansion PomadeShops ausgehen. Die ging dann schneller als erwartet und wenige Jahre später nahm ich weitere 150 Quadratmeter dazu.  

Nach weiteren 3 Jahren folgte schließlich im Sommer 2015 ein echter PomadeShop-Laden in der Münchner Innenstadt und nochmals 2 Jahre später in 2017 der PomadeShop in Köln.
Zum Laden in München hatte mich meine Frau Monika während einer Fahrt von Bologna nach München inspiriert und so unnachgiebig und liebevoll motiviert, dass ich mich ebenfalls in der selben Nacht auf die Suche nach einem geeigneten Laden machte und sofort jenen in der Blumenstrasse 3 fand, der nach 40 Jahren gerade erst frei wurde. Die Vermieter waren von PomadeShop gleichauf begeistert und wir haben den Zuschuss bekommen.
PomadeShop Köln war wiederum der Verdienst meiner längsten Mitarbeiterin und Kölnerin, Jessica Böttcher, die den dortigen Laden für uns entdeckt hat, aufgebaut hat und nun erfolgreich neben ihrer Tätigkeit als Marketingchefin von PomadeShop leitet.
Dass die beiden PomadeShops so schön aussehen ist dem Innendesigner und PomadeShop-Fan Jochen Königshausen zu verdanken, den ich beim kurz zuvor eröffneten Nachbarsladen “Hammer & Nagel” in München kennengelernt habe. Ich ging einfach rein, um den Besitzern zu einer solch schönen Inneneinrichtung zu gratulieren und fragte spontan, wer denn das gemacht hätte. “Hier. Ich.” meldete sich Jochen hinter mir. Seit dem ist Jochen unser Haus- und Hof-Innenarchitekt und fast schon ein Teil des PomadeShop-Teams.

Ebenso wie die Quadratmeter und Filialen wuchs bei PomadeShop die Zahl der Mitarbeiter. Seit dem Umzug in 2012 von 5 auf heute 25. Wobei es schwer ist bei uns anzufangen, da mir die professionelle, proaktive und gleichzeitig familiäre und respektvolle Firmenkultur, die kompromisslose Kundenorientierung und die persönliche Unterstützung des PomadeShop-Teams untereinander heilig sind. PomadeShop ist kein Job, PomadeShop ist eine Mission am Kunden und am Team.
Bewerber müssen deshalb zu uns passen und das ist nicht immer leicht. Interessenten sollten sich so bewerben, als wären sie ein Teil unseres Kundenservice-Teams: freundlich, informiert, lernaktiv und engagiert. Sollte es zu einem Probearbeitstag bei uns kommen, so äußert jedes Teammitglied danach seine positive aber kritische Meinung zum potentiellen, neuen Kollegen. Aber auch danach sollte sich das neue Teammitglied durch eine schnelle Auffassungsgabe, Professionalität und tägliche Entwicklung einbringen.
Der Lohn dafür ist ein kollegiales und tolerantes Arbeitsumfeld mit freundschaftlichen Beziehungen, gegenseitiger Unterstützung, persönlicher und beruflicher Entwicklung. Nicht zuletzt haben wir großartige Kunden, die für unsere gelebte Firmenkultur dankbar sind.


5) Was ist deine Inspiration für das tägliche weiterführen des Pomadekultes?

STAN: Das ist eine wirklich spannende Frage und Beobachtung deinerseits. Mich inspiriert, dass Pomade zu einem Kult, ja mehr einer Kultur, geworden ist, für die PomadeShop Pate stand und weiterhin steht. Pomade ist zu einer Lebenseinstellung geworden, die nicht nur das beste aus dem Haar hervorholt, sondern auch das Beste aus ihren Nutzern und Fans. Pomade bringt nicht nur Haare zusammen, sondern auch Menschen. Pomade gilt für mich als Sinnbild für die Werte der “guten alten Zeit”, wie Freundlichkeit, Höflichkeit und Hilfsbereitschaft. Pomade scheint auch deren Nutzer zu inspirieren genau diese Tugenden zu verkörpern. Wegen Pomade kam es gar zur Bildung von hilfsbereiten Communities, die sich für wohltätige Zwecke einsetzen. Welches Haarstylingprodukt kann das schon von sich behaupten? Ein Produkt das die Brücke schlägt vom damaligen Rebell zum heutigen Gentleman. Es ist somit eine Pflicht und Ehre für mich und das PomadeShop-Team diese Kultur hoch zu halten.

6) Man bekommt noch mehr außer Pomaden bei euch. Erzähl uns für wen alles etwas dabei ist.

STAN: Das ist richtig, PomadeShop bietet jegliche nostalgische und traditionelle Pflege für den Kopf. Als ich mit Pomaden gestartet habe, wurde von den Kunden schnell nach Kämmen, leichten Frisiercremes und Shampoos gefragt. Ich ergänzte das Sortiment dann um weitere - damals noch unbekannte - Nostalgieklassiker, wie Hair Tonics und Haarbürsten, gefolgt von Rasierseifen, Rasierwässer und Parfums. Und mit dem Revival der Barbershops kamen schließlich auch die Bartpflegeprodukte hinzu.

7) Was ist Stan Soldan, der Mann hinter PomadeShop für ein Mensch und was hat ihn dazu gemacht?

STAN: Eine interessante Frage für mich. So eine bekomme ich nicht jeden Tag gestellt.
Aus meiner Beobachtung von mir selbst und vom Feedback meines Teams, Freunden und Familie, hat es meine Umgebung nicht gerade leicht mit mir. Ich bin direkt, fokussiert, aber auch sprunghaft, fordernd und manchmal einschüchternd.
Warum mich diese, mir lieben, Menschen dennoch nicht aufgegeben haben, liegt wohl daran, dass ich auch hilfsbereit bin, bis hin zu aufopfernd, verständnisvoll, herzlich, mitfühlend, begeisterungsfähig, motivierend, ziel- und ergebnisorientiert und, dass mir mein Team, Freunde, Familie, Frau und Kinder aber auch Kunden und Fans gleichermaßen am Herzen liegen.
Einen Grund, was mich zum Stan Soldan von PomadeShop gemacht hat, sehe ich darin, dass ich mit PomadeShop angefangen habe viel zu lesen. Eigentlich fühlte ich mich mit der Verantwortung für PomadeShop dazu verpflichtet. Und zwar lese ich ausschließlich Fachbücher und Ratgeber. Meine ganze Jugend hindurch hatte ich in meiner Freizeit wohl nur zwei Bücher gelesen. Nun sind es an die 70 im Jahr, inklusive Hörbücher. Alle haben sie den Zweck, mich auf dem Weg zu unterstützen, ein besserer Partner, Vater, Geschäftsführer, Arbeitskollege, Fachmann und Mensch zu werden. Einen weiteren Grund sehe ich in den Herausforderungen des Lebens, welche auch mir die Möglichkeit bieten in negativen Ereignissen Chancen zu suchen und mit ihnen zu wachsen. Letztendlich wächst alles um uns herum, selbst wir wachsen äußerlich. Was uns Zufriedenheit bringen kann ist, wenn wir auch innerlich wachsen können.


8) ’Original Lifestyle of the 1920 - 50s' - ein Lifestyle welcher dein eigenes Leben bestimmt?

STAN: Ja, seit ich mich zurückerinnern kann. Ich bewunderte schon als kleiner Junge meinen Großvater, seine nostalgische Frisur, sein elegantes, höfliches und freundliches Auftreten und alles drumherum, was mir nostalgisch und wie aus einer längst vergangenen, märchenhaften Zeit zu kommen schien. Als Teenager hörte ich nachts Doowop-Sendungen des US-Armee-Radiosenders AFN in Deutschland, liebte alte Filme der 1930-50er Jahre im Nachmittagsfernsehen, sowie den damaligen Lebensstil. Ich höre auch bis heute nur Musik der 1930er und 1950er, schaue mir nur alte Filme an und steckte damit sogar meine Technoafine, junge Frau an.


9) Gibt es eine Geschichte aus deinem Leben welche man unbedingt wissen sollte welche dich heute noch fasziniert?

STAN: Als ich mit PomadeShop begann riefen bei mir immer wieder Kunden an und fragten nach einer Pomade namens “Dapper Dan”. Ich musste die Anrufer enttäuschen, da die Marke wohl nur in einem Film existierte und sagte “Tut mir leid, die hätten wir gerne, aber die gibt es nur im Film”. Doch schon klingelte wieder das Telefon und die gleiche Frage “Habt Ihr Dapper Dan?”. Auch diesen Kunden musste ich enttäuschen: “Leider nein, die gibt es nicht wirklich.” Doch kaum legte ich auf, klingelte ein drittes mal das Telefon und ein dritter Kunde fragte an: “Habt Ihr die Dapper Dan?” Ich sagte “Nein, haben wir nicht. Die ist fiktiv”. Kurze Pause am andere Ende der Leitung und dann wieder der Kunde: “Klar, verstehe, aber wo bekomme ich die?”
Da war mir klar, ich muß damit was machen. Also rief ich bei der Firma hinter dem Film an, um sie zu bitten diese Pomade herzustellen. Ich telefonierte mich durch von einer Stelle zur anderen, von der Grafik über die Produktion, bis ich bei Disney Pictures USA landete, denen die erste Firma gehörte. Hier sagte man mir, ich solle mein Anliegen per Post einreichen. Das tat ich auch brav, und bald kam die freundliche Absage: “Sorry, kein Interesse. Wir arbeiten nur mit großen und traditionellen Unternehmen.” Tja, das half meinen Kunden herzlich wenig, dachte ich. Also recherchierte ich und fand heraus, dass die Marke in Deutschland nicht geschützt war und ließ sie schützen. Doch bald darauf kam eine junge Firma aus England und wollte Dapper Dan in ganz Europa schützen lassen. Ich sagte denen “Moment mal. Ganz Europa geht nicht, in Deutschland ist die Marke bereits von PomadeShop geschützt.” Also arbeiteten wir gemeinsam eine Einigung aus. Ich bekam mit meiner Dapper Dan neben Deutschland, Österreich, Schweiz, Tschechien, der Slowakei auch Luxemburg und Belgien. Die jungen Engländer die restlichen Staaten.
Da unsere ausländischen Kunden aber nach unserer Dapper Dan verlangten mußte eine Lösung her. Also erfand ich eine Zweitmarke für die Länder, die wir mit Dapper Dan nicht beliefern konnten. “Don Draper” war geboren. Gleiches Design, gleicher Inhalt, gleiche Anfangsbuchstaben. Zum Verwechseln ähnlich. Und das kam bei unseren Kunden super an. Selbst ich verwechsle die Marken noch manchmal.

10) Was für eine Message steht hinter deinen Shops?

STAN: Zum einen sind PomadeShop München und Köln ein Erlebnis, eine Zeitreise. Sie sind im Stil der 1930er eingerichtet mit Möbeln dieser Ära, einer 100 Jahre alten Kasse, altem Radio, bis hin zu einem nostalgischen Heizungsnachbau und Original Fliesenboden aus Berlin,
Zum anderen finden die Kunden in den Shops ein herausragendes Fachwissen und einen Kundenservice und Beratung von Pomadenutzern wie sie selbst. Stets freundlich, höflich und auf das Wohl des Kunden bedacht. Ich denke das ist unser kleiner Beitrag zu einer besseren Welt.

11) Wer dich schon persönlich kennengelernt hat, weiß dass man dich nur selten ohne das typische Soldan-Lächeln zu Gesicht bekommt. Was hält dich stets bei so guter Laune?

STAN: Generell habe ich eine positive Lebenseinstellung. zudem macht Pomade einfach Freude. Wenn frustrierte Gelnutzer zu uns kommen, über Schuppen, trockene Kopfhaut und starre Haare klagen, dann ist es immer wieder wunderbar das Erstaunen und die Freude in ihren Augen zu sehen, wenn sie zum ersten mal klassische Pomade in ihren Haaren fühlen. Dann weiß ich, dass wir das richtige tun.
Es sind aber auch nicht zuletzt meine Kollegen, Partner und Pomadefans die mich stets bei so guter Laune halten.

12) Du hast im letzten Jahr dein Pomade-Buch herausgebracht. Was war die Intension dazu?

STAN: Es gab ja bis dahin kein solches Fachbuch. Nicht mal ansatzweise. Ich selbst mußte mir mein Wissen über Pomaden und die damaligen Hairstylingmittel sehr lange und aufwendig über alte Friseurbücher, Prospekte, Kataloge, Anzeigen, Foren, Verpackungen und meine Beobachtungen in alten Filmen, Fotos und nicht zuletzt über Eigenversuche aneignen. Das hatte jeden Kunden, den ich im PomadeShop München beraten habe beeindruckt, und das obwohl ich mein Wissen bereits auf der PomadeShop-Website gepostet hatte. Als 2016 Ralf Kunz für die CUTwalk und die Barber’s Quaterly Interviews mit mir führte, meinte er anschließend: “Mensch, Stan, du solltest darüber ein Buch schreiben!” Und so hatte ich mich an die Umsetzung rangesetzt, um mein Wissen mit anderen Interessierten an traditionellen Frisuren und den Haarstylingmitteln dahinter zu teilen.

13) Worauf kann sich der Leser deines Buches einstellen und freuen?

STAN: Das Pomade-Buch ist ein wunderschön gestaltetes Fachbuch zu Pomaden und den traditionellen Haarstylingmitteln der 1920-50er Jahre. Im Pomade-Buch erfährt der Leser alles über die Produkte, die unsere Großeltern verwendet haben, lange bevor Haarspray und Gel erfunden wurden. Wie Pomaden, Hair Tonics, Frisiercremes und Haarbürsten. Diese Produkte, welche meist völlig ohne moderne Chemie auskommen, kommen zurück, doch das Wissen und die Faszination über sie ging seit Jahrzehnten verloren. Im Pomade-Buch finden es die Interessierten Friseure, Lehrlinge, Fans der 1920-50er Jahre und alle Männer mit Haaren wieder. Hochwertig aufbereitet, wunderschön gestaltet und gedruckt. Mit vielen Anwendungsbeispielen, Erklärungen und alten Original Fotos, damaligen Werbeanzeigen und sogar einem Vorwort vom ältesten Pomadeproduzenten der USA. Das Pomade-Buch überrascht auch Pomade-Veteranen, die das meiste Grundwissen bereits verinnerlicht haben. Und der Leser erhält Antworten auf Fragen wie: Wie style ich eine Elvistolle? Welche heute noch hergestellte Pomade hatte Johnny Cash benutzt? Welches, heute noch erhältliche, Haarstylingmittel hat der erste James Bond verwendet und wie duftet es? Was ist die älteste, noch erhältliche, deutsche Frisiercreme? Was ist ein Hair Tonic, warum und wie wende ich es an? Wie hatten früher Männer ihre Haare sauber und gepflegt gehalten?
All dieses gesammelte Wissen macht das Pomade-Buch zu einer Pomade-Bibel für den Mann.

14) Wer sollte es auf gar keinen Fall verpassen mal bei euch vorbeizuschauen?

STAN: Unsere Stores in München und Köln sind ein Erlebnis für alle Männer jeden Alters und jeder Profession. Egal ob Fußballstar, Sänger, Filmlegende, Manager, Arzt, Koch, Polizist, Soldat oder Student. Sie sind beeindruckt bei uns von der nostalgischen Einrichtung, lieben den Kundenservice alter Schule und, dass sie jedes Produkt gleich ausprobieren können.
Ein Besuch bei PomadeShop ist eine Erfahrung für jeden, der Haare auf dem Kopf oder im Gesicht hat, und jeden der sich rasiert oder einfach seine Nase von den Düften unserer Großeltern berauschen lassen möchte.
Aber auch Damen und Kinder kommen gerne als Begleitung mit. Sei es wegen den Parfums des ältesten Parfumherstellers Frankreichs - L.T. Piver. Sei es wegen den Haarpflegenden Damen-Pomaden. Oder sei es auch nur wegen der Lollsies einer alten deutschen Manufaktur aus den 1930er Jahren, die es bei uns gratis für Kinder - aber auch ihre Eltern - gibt.

15) Was erwartet uns in Zukunft? Worauf können wir uns in 2018 noch freuen?

STAN: Seit Jahresbeginn haben wir 3 neue Mitarbeiter und suchen zusätzliche für unseren Stores in Köln, München und die Zentrale in Ottobrunn. Für unsere Partner-Barbershops und -stores bauen wir unseren Vertrieb aus, um sie weiterhin persönlich vor Ort bedienen zu können. Für unsere Kunden bieten wir Seminare und Workshops an.
Wir sind auf nationalen und internationalen Messen vertreten, um für unsere Kunden und Interessenten erreichbar zu sein. Weitere Kooperationen, neue Marken und neue Produkte beliebter Marken sind in der Vorbereitung. Ich selbst bin bei Barbershops und Pomade-Fangruppen auf Lesungen mit dem Pomade-Buch unterwegs. Und nicht zuletzt freuen wir uns über 10 Jahre PomadeShop.

16) Gibt es in Zukunft noch mehr Stores in anderen Städten in denen man sich direkt eindecken kann?

STAN: Das wäre super, wenn es noch mehr PomadeShop Stores in anderen Städten geben würde. Unsere Fans klopfen bei uns auch täglich an und schlagen ihre Stadt als nächsten Kandidaten vor. Das ist eine große Ehre und Auszeichnung für uns. Und wir nehmen uns diese Anfragen auch sehr zu Herzen. Für uns ist dabei allerdings noch die größte Herausforderung einen Weg zu finden dies harmonisch und effektiv umzusetzen.

17) PomadeShop ist... (bitte beenden den Satz)

STAN: Kult ;-)

Angeschaut